Offsite
If Michael Asher, Part IV
Grazer Kunstverein, Graz, Austria, December 7, 2018 - February 22, 2019
“The entry rooms at the Grazer Kunstverein serve as the institution’s interface with the city. Bright, with natural light from floor-to-ceiling windows, they house a library; bleacher-style seating for talks and lectures; a hospitality bar; an information counter; and an office. The actions performed in these spaces are the necessary labor of sociability and administration. This is in sharp contrast with the rest of the building, where a serpentine sequ ence of diminishing and increasingly discrete galleries bears no trace of the institutional labor that makes the viewing of art possible.
For this project, we propose making palpable that which is hidd en. We will introduce a field recording of the daily sounds of the Grazer Kunstverein’s office into a gallery already containing the work of artists Mehraneh Atashi and Angelika Loderer. The noisy drone of an espresso machine, tapping of fingers ona keyboard, clack of a printer, and chimes of telephone ringtones will emanate, atmospherically, from hidden speakers. There will be no label i n the gallery acknowledging the intervention."
German Translation:
"Die Eingangsräume des Grazer Kunstvereins bilden die Schnittstelle der Institution zur Stadt. Hell und mit Tageslicht aus den deckenhohen Fenstern beherbergen sie eine Bibliothek; Tribünenbestuhlung für Gespräche und Vorträge; eine Bar der Gastfreundschaft; einen Informationsschalter; und ein Büro. Die in diesen Räumen durchgeführten Aktionen sind die notwendige Arbeit der Geselligkeit und der Verwaltung. Dies steht in scharfem Kontrast zum Rest des Gebäudes, wo eine Serpentinenfolge von immer kleiner werdenden und zunehmend diskreten Galerien keine Spur der institutionellen Arbeit trägt, um das Betrachten von Kunst zu ermöglichen.
Für dieses Projekt schlagen wir vor, das Verborgene spürbar zu machen. In einer Galerie, die bereits die Arbeiten der Künstlerinnen Mehraneh Atashi und Angelika Loderer enthält, werden wir eine Feldaufnahme der täglichen Klänge des Büros des Grazer Kunstvereins einführen. Das laute Dröhnen einer Espressomaschine, das Antippen der Finger an einer Tastatur, das Klacken eines Druckers und die Glocken von Telefonklingeltöne werden atmosphärisch von verborgenen Lautsprechern ausgehen. In der Galerie gibt es keinen Hinweis, der auf den Eingriff hinweist."
Archive